Gedenken an den "Hessentaler Todesmarsch" 1945
Von Oktober 1944 bis Anfang April 1945 waren in Hessental, einem Schwäbisch Haller Stadtteil im Osten der Stadt, etwa 800 Häftlinge, meist polnische Juden, zu Zwangsarbeit verpflichtet. Dabei kam es zu unmenschlich brutalen Misshandlungen und Morden an Häftlingen. Im Zuge der näherrückenden Allierten wurde das KZ und Durchgangslager Hessental dann am 5. April 1945 aufgelöst, die SS trieb die Insassen zu Fuß in Richtung des KZ Dachau. Bei dem sogenannten "Hessentaler Todesmarsch" kamen erneut viele Häftlinge durch Mord und Entkräftung ums Leben.
Zum 80. Jahrestag findet am 5. April 2025 - 16 Uhr - auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Hessental eine Gedenkfeier statt, musikalisch eingebettet durch den Freien Chor Stuttgart.
(Die Gedenkstätte liegt direkt am Bahnhof Schwäbisch Hall-Hessental in der Karl-Kurz-Straße.)
Infos:
kz-hessental.de/aktuelles
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